Tag zwei im Trainingslager von Rot-Weiss Essen ist in vollem Gange. Um 10.15 Uhr bat Cheftrainer Christoph Dabrowski seine Mannschaft zur ersten Tageseinheit auf den Platz im niederländischen Arnheim. Fast zwei Stunden dauerte das Training.
Als Schwerpunkt wählte das Trainerteam den Inhalt Spielaufbau gegen Pressing. Dafür gab es mehrere Spielformen. Die Mannschaft sollte von hinten aufbauen, während sie attackiert wurde.
Ein Großteil des Teams wurde in diesen Übungen von Dabrowski und Lars Fleischer gecoacht. Zeitgleich führte Paul Freier mit den Offensivspielern ein Torschusstraining durch. Dafür schlugen abwechselnd zwei Defensivakteure einen diagonalen Ball und die Angreifer mussten schnell den Torschuss suchen. Zum Abschluss wurde noch Elf gegen Elf über den ganzen Platz gespielt. Um 16.45 Uhr wird die zweite Einheit des Tages stattfinden. Dort wird dann der Fokus vermehrt auf Eins-gegen-Eins-Duelle und das Spiel im Kleinfeld gelegt.
Am Donnerstag und Freitag stehen dann auch Standardsituationen auf dem Programm. In diesem Bereich wird RWE intensiv arbeiten und neue Varianten einstudieren. Schließlich konnten mit Michael Schultz (Viktoria Köln) und Tobias Kraulich (Dynamo Dresden) zwei kopfballstarke und torgefährliche Innenverteidiger verpflichtet werden.
RWE prüft Vorgehen beim Trikot-Ärger
Aber auch außerhalb des Platzes gibt es Neuigkeiten. Es geht um das neue RWE-Trikot. Zur Erinnerung: Am Freitagnachmittag (12. Juli) stellte Rot-Weiss Essen das neue Heimtrikot für die Saison 2024/25 vor. Das Design, welches gemeinsam von Ausrüster JAKO und der Kreativagentur Altobelli entworfen wurde, folgte dem Motto "All Red" und sorgte bei den Fans für Diskussionen.
Der Hauptgrund ist, dass das in rot gehaltene Vereinswappen im Vergleich zum weißen Sponsor "Ifm" nicht optimal zu erkennen ist. Ein Fan startete deshalb sogar eine Petition dafür, dass das Vereinslogo wieder in Weiß umgestaltet werden soll.
Wie RevierSport am Rande des Trainingslagers erfuhr, hat der Verein diese Kritik natürlich wahrgenommen und nimmt die Meinung der Mitglieder und Fans sehr ernst. Die Verantwortlichen prüfen aktuell das weitere Vorgehen.